Fotografie trifft Textildesign

An der Ostkreuzschule für Fotografie fand im Oktober 2013 in Berlin ein Workshop mit Textildesignern der Kunsthochschule Burg Giebichenstein Halle, Sachsen-Anhalt, statt. Einige der wunderbaren Ergebnisse seht ihr hier:

Fotograf: Stanislav Nojkov, Textildesignerin: Christin Mannewitz.

Fotograf: Stanislav Nojkov, Textildesignerin: Christin Mannewitz.

Fotograf: Stanislav Nojkov, Textildesignerin: Christin Mannewitz.

Fotograf: Stanislav Nojkov, Textildesignerin: Christin Mannewitz.

Fotografin: Hannah Herzber, Textildesignerin: Aline Schmitt

Fotografin: Hannah Herzberg, Textildesignerin: Aline Schmitt

Fotograf : Kamil Sobolewski, Textildesignerin: Lara Wernert

Fotograf : Kamil Sobolewski, Textildesignerin: Lara Wernert

Fotografin: Julia Runge, Textildesignerin: Julia Mederus

Fotografin: Julia Runge, Textildesignerin: Julia Mederus

Fotografin: Judith Johns, Textildesignerin: Julia Mederus

Fotografin: Judith Johns, Textildesignerin: Julia Mederus

Fotograf: Stefan Hähnel, Textildesignerin: Franzi Kohlhoff

Fotograf: Stefan Hähnel, Textildesignerin: Franzi Kohlhoff

Fotograf: Stefan Hähnel, Textildesignerin: Franzi Kohlhoff

Fotograf: Stefan Hähnel, Textildesignerin: Franzi Kohlhoff

Vier Tage lang arbeiteten zehn Fotografie- und sieben Textildesign-Studenten gemeinsam an Projekten. In diesem Zeitraum wurden Konzepte entworfen, entwickelt, präzisiert und schließlich unter Leitung von Werner Mahler, Dozent und Geschäftsführer der Ostkreuzschule, realisiert. Neben der Produktion hochwertiger Bilder für eine Jahrespräsentation der Stoffkollektionen war laut Werner Mahler eines der wesentlichen Ziele das Simulieren einer „Realsituation“. Dabei ging es vor allem um die wertvollen Praxiserfahrungen aus einer ergebnisorientierten Zusammenarbeit mit Professionisten aus dem Mode- und Textildesign und um die Spezifik der Stofffotografie.

Die Bilder zeigen fotografische Vielfalt in der Umsetzung und gestalterisches Feingefühl für das zu präsentierende Material. Neben „klassischer“ Sachfotografie im Studio wurden die Stoffe auch im Freien in spannende Kulissen, beispielsweise Landschaften und Architektur, integriert und inszeniert. Inspirationsquellen lieferten vor allem jene Themen, nach denen die DesignerInnen ihre Stoffe kreierten. Sie drehen sich um abstrakte Begrifflichkeiten wie „Sprache“ – Türkisch und Schwedisch –, aber auch um Themen aus der Natur: „Federn“, „Farbe“ oder „Rinden“. Webarten, Qualität und Textur der Materialien und Attribute wie flauschig, grob, rau, seidig oder transparent sollten visuell transportiert und dem Betrachter nahe gebracht werden.

Die Kooperation erwies sich als erfolgreich und nachhaltig. So resümiert die Fotografin Julia Runge: „Für mich war dieser Workshop eine völlig neue Erfahrung. Ich hatte mich vorher noch nie so intensiv mit Stoffen auseinander gesetzt. […] Ich habe sehr viel über Textilien gelernt und auch über deren Inszenierung. Genau das habe ich mir auch von dem Workshop erhofft“. Und auch die Designerin Lara Wernert zeigt sich begeistert: „Es war ein sehr produktiver und meine Erwartungen übertreffender Workshop. Ich bin sehr dankbar für die Ergebnisse“.