„Reformation und Toleranz: Was bedeuten Identität und Toleranz heute?“
Die Ostkreuzstudenten Stefanie Schulz und Stéphane Lelarge belegten mit ihren Abschlussarbeiten die ersten zwei Plätze beim Studierenden-Wettbewerb 2013 vom Bundes-ministerium des Innern zum Thema: „Reformation und Toleranz: Was bedeuten Identität und Toleranz heute?“
Stefanie Schulz gewann mit ihrer Fotoreportage „Duldung“, die sie in der Landesaufnahmestelle Lebach (LAST) vergangenes Jahr aufgenommen hat. Die LAST im Saarland ist eine von 16 Aufnahmestationen für Flüchtlinge und Vertriebene in Deutschland. Sie zählt mit ihrer Kapazität für 1200 Menschen zu einer der größten in ganz Deutschland. Die LAST bietet Asylbewerbern, abgelehnten Asylbewerbern und unerlaubt eingereisten Ausländern eine Gemeinschaftsunterkunft. Eine Auswahl der Bilder veröffentlichte das Magazin „Christ & Welt“ (Ausgabe 51/13), welches der Wochenzeitung „Die Zeit“ beiliegt.
Den zweiten Platz belegte Stéphane Lelarge mit seiner Serie „A place to live“. Er selbst beschreibt sein Projekt folgendermaßen: „Auf meinem Fahrrad, meine Kamera im Rucksack, fahre ich durch die Stadt auf der Suche nach Menschen, die sich in Europa ein besseres Leben aufbauen wollen. Auf diesen Fahrten finde ich entlegene Orte, die zugleich etwas Gespenstisches und Geheimnisvolles ausstrahlen – unbekannte Flecken auf der Landkarte mitten in Berlin. |